Herzlich Willkommen
Vorausgesagt hat es der Club of Rome schon 1972, doch so richtig spürbar wird es erst jetzt: immer häufiger stößt die Menschheit an die Grenzen des Wachstums, die der endliche Planet Erde uns setzt.
Zwar sind es nicht – wie seinerzeit prognostiziert – saure Abgase wie Schwefel- oder Stickoxide, die die Erdatmosphäre überfrachten, sondern Treibhausgase, vor allem Kohlendioxid. Auch versiegen bislang nicht die begrenzten Ölreserven oder mineralischen Rohstoffe, sondern es sind die – vermeintlich regenerierbaren – biologischen Ressourcen wie Regenwälder und Fischbestände, die vor unseren Augen irreversibel zusammenbrechen.
Die Folgen sind gleichwohl verheerend: immer häufiger führen Hitzewellen zu Dürren und Flächenbränden, Stürme und Starkniederschläge verursachen Erdrutsche, Überschwemmungen und Sturmfluten und lösen Not, Hunger, Armut, Flucht und Migration aus. Hinzu kommen Konflikte und kriegerische Auseinandersetzungen um die knapper werdenden Ressourcen, die ebenfalls Flucht und Vertreibung zur Folge haben.
Dabei sollte der Reichtum der Erde und die Energie der Sonne ohne weiteres ausreichen, um die gesamte Menschheit zu ernähren und allen Menschen ein Leben in Würde und Wohlstand zu ermöglichen. Das erfordert aber ein gravierendes Umsteuern aller gesellschaftlichen Akteure, und die Bereitschaft zu neuen Kooperationen zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowohl lokal als auf auch nationaler und internationaler Ebene.
Die Zeit zu handeln ist jetzt.